Von außen nach innen und wieder zurück.

Das eigene ICH, unser Wesen sozusagen, ist etwas ganz Besonderes. Und: Es ist einzigartig, bei jedem Menschen anders. Nun lernen wir im Laufe des Lebens, unser Handeln zu "schleifen", anzupassen, an den Erfordernissen im Außen auszurichten. Solange unser  Wesen dabei unser Wesen bleiben darf, ist alles in Ordnung. Menschen, die so leben, werden übrigens immer als authentisch, wahrhaftig, charismatisch beschrieben.

Doch was passiert, wenn wir in einer bestimmten "Außen-Rolle", besser beschrieben als "Außen-Funktion" unser Wesen (Innen-ICH) mehr und mehr verlieren? Wenn wir - um außen zu passen - ein neues und "gehübschtes", gut funktionierendes "Außen-Ich" erschaffen. Selbst auf die Gefahr hin, dass unser Wesen (unser Innen-ICH) dabei "stumm geschaltet" wird. Schließlich wollen wir doch alle dazu gehören.

So entsteht das, was viele ganz klassisch unter "Rolle" verstehen. Wie bei der Schauspielerei im Grunde. Und manche haben sogar tatsächlich mehrere Rollen mit verschiedenen "Außen-Ichs". Bis sie irgendwann spüren: In meinem Leben klafft außen und innen immer weiter auseinander.

Der Sinn hinter den Rollenspielen ins eigene ICH ist:

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